Draxler bleibt Knappe

Julian Draxler bleibt ein Knappe. Der heißumworbene Nationalspieler hat, wie aktuelle Sportnachrichten berichten, seinen Vertrag mit Schalke 04 bis 2018 verlängert. Vorher war er in den Medien als möglicher Kandidat um die Nachfolge von Mario Götze bei Erzrivalen Borussia Dortmund gehandelt worden.

 Rund um die Veltins Arena in Gelsenkirchen tauchten am Donnerstag Werbetrucks, bedruckt mit Draxlers Foto und der Aufschrift „Mit Stolz und Leidenschaft bis 2018“ auf und beseitigten die letzten Zweifel. Das Mittelfeldtalent bleibt den Königsblauen langfristig erhalten. Der Youngster hatte zwar noch einen Vertrag mit Schalke bis 2016, hat aber sein Engagement vorzeitig für weitere zwei Jahre, bis 2018 verlängert. Damit bestätigt der 19-Jährige seine absolute Treue gegenüber Schalke, die er auch in den Fußballnachrichten oft betont.  

 

Draxler ist das neue Gesicht der Gelsenkirchener. Er ist seit 2001 im Verein und feierte 2011 sein Debüt bei den Profis. Im März bestritt er sein 100. Pflichtspiel für Schalke – mit 19 Jahren und 170 Tagen, so früh erreichte noch kein Bundesligaspieler diese Marke. Zudem ist er der jüngste DFB-Pokal-Sieger, jüngster Torschütze im DFB-Pokal-Finale, mit 19 Jahren und 5 Tagen jüngster Spieler mit 50 Bundesliga-Einsätzen und jüngster deutscher Torschütze in der Champions League.

 Draxlers Gehalt steigt mit dem neuen Vertrag auf das doppelte, geschätzte drei bis vier Millionen Euro. Zuletzt ist er auch mit Borussia Dortmund in Verbindung gebracht worden. Dort sollte er angeblich den zum FC Bayern abwandernden Mario Götze ersetzen. Doch der Champions-League-Finalist verwies jetzt alle Gerüchte ins Reich der Märchen. „Ich weiß nicht, wer dort Halluzinationen hat“, sagte kürzlich BVB-Sportdirektor Michael Zorc. Horst Heldt und der Schalker Aufsichtsratschef Clemens Tönnies hatten behauptet, der Erzrivale BVB würde sich um das 19-jährige Talent bemühen. So sollen einige der Werbetrucks mit dem klaren Bekenntnis Draxlers auch auf dem Weg nach Dortmund gesehen worden sein.